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Die Entstehungsgeschichte unseres Vereins

Die Anfänge (1920er bis 1945)

Die Anfänge (1920er bis 1945)

Die Geschichte unseres Kegelvereins beginnt schon im Jahre 1924. Im lokalen Gasthaus "Zur Traube" haben sich die späteren Vereinsgründer regelmäßig getroffen, um gemeinsam zu kegeln. Durch das regelmäßige Zusammensitzen und das gemeinsame Hobby entstanden untereinander Freundschaften. 1928 beschlossen die Freunde den bis heute bestehenden Sportkegelclub Bahnfrei Kleinwallstadt zu gründen. Die damaligen Gründungsmitglieder waren: Alois Köhler, Gustl Jakob, Ignaz Ritter, ​Josef Freund, Josef Hoffmann, Karl Zengel, Otto Brunnträger, Otto Jakob, Otto Kunkel, Otto Rohe, Toni Jakob, Toni Nebel sowie Toni Wenzel. 

Bei den ersten Vorstandswahlen 1928 wurde Josef Freund zum ersten Vorstand gewählt. Diese Position hatte er insgesamt 25 Jahre (bis 1953) inne. In Anbetracht des von 1939 bis 1945 andauernden Zweiten Weltkriegs, muss diese Leistung besonders gewürdigt werden.

Um sich gegenseitig sportlich messen zu können, versuchte man über die Ortsgrenzen hinaus weitere Kegelvereine für Wettkämpfe zu finden und zu begeistern. Diese Bemühungen waren erfolgreich und so konnten bis zum 1939 einsetzenden Krieg zahlreiche Wettkämpfe in Aschaffenburg stattfinden. Darüber hinaus wurde der Kegelverband Vorspessart - heute: Verein der Kegler von Aschaffenburg und Umgebung (KVA) gegründet, indem unser Verein als Gründungsmitglied eingetragen ist. 

In den Kriegsjahren 1939 bis 1945 waren regelmäßige Kegelwettkämpfe nicht mehr möglich. Grund dafür waren zum Einen die Einschnitte im Gesellschaftsleben, zum Anderen fehlten die von der Wehrmacht als Soldaten einberufenen Männer. Zudem wurde die Gaststätte mit seinen Kegelbahnen als Lazarett genutzt.

Die Nachkriegszeit und die goldenen 50er

Die Nachkriegszeit und die goldenen 50er 

Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen waren auch für unseren Verein und den Kegelport spürbar. So wurde die Aschaffenburger Kegelbahnanlage "Karlshof" bei Luftangriffen zerstört. Bis wieder ein geordneter Spielbetrieb durch den KVA stattfinden und organisiert werden konnte, vergingen noch drei weitere Jahre - bis 1948. 

In den 1950er Jahren erlebte der Kegelsport, wie auch die neu gegründete Bundesrepublik Deutschland eine goldene Zeit. Die Wirtschaft erholte sich, wodurch auch das Einkommen der Menschen stieg. So trafen sich viele Menschen abends auf den Kegelbahnen, um gemeinsam zu trinken und zu lachen. Hieraus bildeten sich wieder neue Kegelvereine und die Anzahl von aktiven Keglern stieg.

Auch für unseren Verein waren diese Jahre sportlich sehr positiv. Grund dafür waren die teilweise hervorragenden Leistungen unserer Kegler und Mannschaften, wodurch der Verein auch über die Ortsgrenzen hinaus bekannt wurde. So konnten wir 1952 den Bayernmeister und Vize-Deutschen Meister mit Ernst Jäger stellen. Die deutsche Meisterschaft verfehlte er nur um ein Holz (beim Kegeln ist ein Holz Differenz sehr selten und beschreibt, wie knapp es gewesen sein muss). Im gleichen Jahr konnten wir auf Mannschaftsebene den Verbandsmeistertitel gewinnen und waren so für die hessische Meisterschaft qualifiziert.

Ende der 50er bis in die 80er Jahre

Ende der 50er bis in die 80er Jahre

Nach großartigen Erfolgen zu Anfang der 50er Jahre, musste unser Verein gegen Ende des Jahrzehnts mit großen Schwierigkeiten kämpfen. Grund dafür war, dass aufgrund von Krankheit und Tod Bahnfrei Kleinwallstadt nahezu die komplette 1. Mannschaft verlor. Durch viel Fleiß und Einsatz der verbliebenen Aktiven konnte der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden.  Zwar konnten in dieser Zeit keine großen Meisterschaften oder Erfolge gefeiert werden, jedoch konnte der Verein weiterhin Teil des Sportkegelfamilie bleiben.

Ein zweiter Rückschlag war die kurzfristige Umstellung von Loch- auf Vollkugeln (keine Löcher). Von hieran war es Mannschaften nur noch erlaubt mit Vollkugeln zu kegeln, sofern keine besonderen Kriterien erfüllt wurden. Aus Protest zog sich die komplette 2. Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück. Bitter ist dies vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass uns die Umstellung zu einer Zeit traf, als sich die sportlichen Erfolge langsam wieder einstellten. So konnte unsere 1. Mannschaft erst in der Saison 1969/70 wieder eine Meisterschaft gewinnen. Zudem konnte unser Verein in den darauffolgenden Saisons weitere fünf Titel für sich gewinnen.

Die 80er Jahre stellten aus sportlicher Hinsicht ein eher ruhiges Jahrzehnt dar. Dennoch sind auch hier einige Meilensteine unseres Vereins zu nennen. So wurde 1981 der Verein "SKC Bahnfrei Kleinwallstadt 1928 e. V." offiziell ins Vereinsregister eingetragen. Zudem konnte sich 1983 die KVA-Auswahl mit Ralf Weinber, einem Spieler aus unseren Reihen, den Hessenmeistertitel sichern.

Die 90er Jahre und die frühen 2000er Jahre

Die 90er Jahre und die frühen 2000er Jahre

In den 90er Jahren konnte unser Verein einige weitere Erfolge feiern. So konnte man mit der ersten Mannschaft als Vize-Bezirksmeister in die Gruppenliga aufsteigen. Darüberhinaus sind auch die Erfolge unserer Jugend um die Jahrtausendwende hervorzuheben.

 

So konnten vor allem die Büttner-Geschwister tolle Erfolge feiern. Thomas Büttner schaffte es in diesem Jahr mit der KVA-Auswahl den dritten Platz und somit einen Podestplatz bei der Hessenmeisterschaft zu erzielen. Zeitgleich konnte seine Schwester mit der KVA-Auswahl die Hessenmeisterschaft sowie deutsche Meisterschaft feiern.

 

Auch nach der Jahrtausendwende konnte unsere Jugend mit tollen Erfolgen aufwarten. So konnten unsere Schüler den Titel im Schülerzukunftspokal Südwest im Jahr 2000 erringen. 2001 schaffte es Thomas Büttner den dritten Rang bei den Einzel-Hessenmeisterschaften sowie den Hessenmeistertitel mit der KVA-Mannschaft zu erzielen. Bei den Damen konnten wir nach nur zwei Jahren erneut den deutschen Meistertitel mit der KVA-Auswahl und unserer Keglerin Lisa-Maria Roth feiern.

 

to be continued...

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