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Die Geschichte unserer eigenen Bahnen

Da unser Verein nicht von Anfang an eine vollautomatische und eigene Kegelbahn hatte, kann auch hier eine kleine Geschichte erzählt werden. Diese hängt aber unmittelbar mit der Geschichte unseres Vereins zusammen.

Geschichte bis 1945

Die ersten Kegelbahnen auf denen unsere Gründerväter spielen konnten, waren in Kleinwallstadt zu finden. In der örtlichen Gaststätte "Zur Traube" befand sich eine Kegelbahn. Da es in den 1920er Jahren noch keine vollautomatischen Kegelbahnen mit Seilzug gab, mussten damals sogenannte Kegeljungen die Kegel wieder aufstellen. Als Lohn für die Arbeit gab es in der Regel etwas zu Essen und / oder zu Trinken. Später ging man dazu über den kleinen Helfern einen kleinen Geldbetrag zu bezahlen. 

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Da man selbst aber keine eigene Kegelbahn besaß und Kegelspiele auf nur einer Kegelbahn sehr zeitintensiv waren, hat man sich entschlossen lokale Wettkämpfe im Aschaffenburger "Karlshof" auszutragen. Hier gab es fünf Kegelbahnen, die gleichzeitig bespielt werden konnten. So konnten Wettkämpfe deutlich schneller und effizienter durchgeführt werden.

Geschichte bis 1945
Die Nachkriegszeit bis Ende der 80er

Die Nachkriegszeit bis Ende der 80er Jahre

Der Krieg hat auch beim Kegeln zu Einschnitten und Verlusten einiger Kegelbahnen geführt. So wurde der "Karlshof" während eines Luftangriffs auf Aschaffenburg in den Kriegsjahren 1944 / 1945 zerstört. Dies hielt die Sportler jedoch nicht davon ab 1948 eine neue Verbandsrunde zu starten. Da Kleinwallstadt militärisch unbedeutend war, konnte man in die lokale Kegelbahn weiter nutzen. 

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In den 50er Jahren gab es eine Blütezeit des Kegelns, da die ersten vollautomatische Kegelbahn 1956 in Betrieb genommen wurden. Daher wurden an vielen Orten in Deutschland neue Kegelbahnen gebaut. Auch unser Verein hat von eigenen Bahnen geträumt, konnte sich diesen Wunsch jedoch nicht erfüllen. Bis ins Jahr 1965 hat man die Einzelkegelbahn in Kleinwallstadt genutzt. Da der Verein aber immer größer wurde, musste man sich nach einer neuen Heimat umsehen. 

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Diese haben wir für 3 Jahre im ca. 15 Kilometer entfernten Mömlingen gefunden. Hier konnten wir auf einer Zweibahnanlage trainieren und Wettkämpfe austragen. Im Jahr 1968 konnten wir wieder nach Kleinwallstadt zurückkehren, da im Keller des Sportheims des FC Kleinwallstadts zwei neue Kegelbahnen errichtet wurden. 

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Diese Kegelbahnen konnten wir bis ins Jahr 1982 nutzen bis man sich wieder neu umschauen musste. Im benachbarten Sulzbach konnte unser Verein für weitere 8 Jahre ein Zuhause finden und dort viele Trainings und Wettkämpfe austragen. Die Bestrebungen eine eigene Kegelbahn zu erhalten, blieben aber weiterhin ein fester Wunsch des Vereins.

Neubau der Wallstadthalle und Umbau der Kegelbahn

Neubau der Wallstadthalle und Umbau der Kegelbahn

Im Jahr 1985 kam mit dem geplanten Neubau der Wallstadhalle in Kleinwallstadt neue Hoffnung im Verein auf, den Traum eigener Kegelbahnen doch noch verwirklichen zu können. Es ist dem Geschick und Engagement unseres damaligen Vorstands Werner Haun zu verdanken, dass wir im Jahr 1989 unsere ersten eigenen Kegelbahnen einweihen konnten. Im Keller der neu errichteten Wallstadthalle wurden vier hoch moderne Asphaltkegelbahnen verbaut. Bis heute befindet sich unsere Heimat im Keller der Kleinwallstädter Wallstadthalle. Durch unsere neuen und eigenen Kegelbahnen konnten wir in den darauffolgenden Saisons einige Erfolge feiern. 

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19 Jahre haben wir auf den Kegelbahnen von 1989 gespielt, ehe die alten Bahnen durch neue Plattenkegelbahnen ersetzt wurden. Bis heute kann man die alten Kegelbahnen in unserem Zuhause erkennen, da man sich Kosten und Mühen gespart hat die alten Kegelbahnen herauszureißen. So hat man die neuen Bahnen mit Hilfe von Stützen einfach über die alten Kegelbahnen gebaut. Durch den Umbau haben wir einige Neuerungen erhalten, auf die wir bis heute Stolz sind. 

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