Ein ereignisreiches und spannendes Wochenende liegt hinter uns, denn die Spieler der KVA haben sich in den Altersklassen U14m und U18m für die deutschen Jugendmeisterschaften in München qualifiziert. Hier hatten sie die Gelegenheit, sich mit den elf besten Mannschaften aus den verschiedenen deutschen Classic-Kegelverbänden zu messen. Das Ticket für das Großevent haben sich die Jungs durch ihre hervorragenden Leistungen in der hessischen Landesliga verdient.
Der Weg nach München
Wie beschrieben, geht die Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften für die hessischen Vereine nur über die Landesliga. Hier duellieren sich diverse Mannschaften an insgesamt vier Spieltagen in der Zeit von Ende November bis Ende Januar. Hessenmeister wird die Mannschaft, die schlussendlich mehr Punkte an den einzelnen Spieltagen erzielt hat. Dabei erhält der Sieger des Spieltags so viele Punkte wie es Mannschaften gibt und Letztplatzierte einen Punkt (bei sechs Mannschaften erhält der Sieger sechs Punkte und der 6. einen Punkt).
In der Klasse der U18 männlich gingen insgesamt drei Mannschaften an den Start, wobei zwei davon das KVA-Trikot trugen. Somit hatten wir von Anfang an gute Chancen auf den Hessenmeister-Titel. Die Jungs der ersten Mannschaft wurden ihrer Favoritenrolle vom ersten Spieltag an gerecht, denn sie beendete die Saison ungeschlagen auf Platz 1. Damit gelang es den U18-Keglern sich nach 2023 auch 2024 wieder für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
In der U14 war es ein weitaus spannenderer Weg. Hier traten insgesamt sechs hessische Teams gegeneinander an, wobei die ersten drei leistungstechnisch nahezu gleichauf waren. Während den vier Spieltagen entschieden damit nur Tagesform, mentale Stärke und ein wenig Kegelglück über Sieg oder Niederlage. Nach drei von vier Spieltagen konnten unsere U14-Kegler zwar noch keinen Sieg feiern, doch die Konstanz kam uns zugute. So ging man trotz drei 2. Plätze als Tabellenerster in den alles entscheidenden Showdown nach Lorsch. Da der Vorsprung auf die Verfolger nur einen Punkt betrug, ging die Rechnerei schon vor dem Anwurf los. Grund dafür war, dass sowohl die Florstädter als auch die Rothenberger Nachwuchskegler sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen konnten. Nach rund vier Stunden reichte den U14-Spielern ein Vorsprung von nur 10 Holz auf die Florstädter, um das Ticket für die deutschen Meisterschaften zu lösen (den ganzen Bericht zum letzten Spieltag der U14 männlich findest Du hier – lesenswert 😉). Damit taten es die U14-Kegler ihren U18 Kollegen gleich und qualifizierten sich nach 2023 auch in diesem Jahr für die deutschen Jugendmeisterschaften.
Am Mittwoch, dem 8. Mai ging es dann endlich los nach München – mit 3 Bussen, Unmengen von Gepäck, einem Dutzend Betreuer und unseren Spielern. Am nächsten Morgen ging es dann für unsere U14-Kegler auf die Kegelbahnen in der Säbener Straße. Hier steht neben der Zentrale des FC Bayern München ebenfalls die größte Kegelbahnanlage Deutschlands, die insgesamt 18 Kegelbahnen auf zwei Ebenen (10 unten, 8 oben) beherbergt. An insgesamt vier Tagen wurden hier die deutschen Meisterschaften im Einzel und im Team für die Altersklassen U14 und U18 ausgespielt. Dafür reisten rund 400 Nachwuchskeglerinnen und Nachwuchskegler aus (fast) ganz Deutschland in die bayerische Landeshauptstadt.
Spielverlauf der einzelnen Klassen
U14
Der Anwurf für das U14-Team der KVA erfolgte am 9. Mai um 9 Uhr. Für uns ging Jakob Roth auf die Kegelbahn, der entspannt wie immer, schon im Vorhinein ankündigte Bestleistung zu spielen. Er kam von Beginn an hervorragend mit den Bahnen zurecht und zeigte direkt, was möglich war. So leuchteten nach dem 1. Durchgang 133 Holz auf dem Tabulator. In den folgenden Durchgängen gab er sich ebenfalls keine Blöße und wartete mit 128 und 150 Holz auf. Damit wechselte er mit 411 Holz auf die letzte Bahn und spielte nochmals 129 Holz darauf. Damit standen 540 Holz auf der Anzeigetafel und damit wie versprochen Bestleistung. Grundlage für dieses exzellente Ergebnis bildeten auch die Vollen, in der Jakob durchweg mit einem 6 – 7er-Schnitt überzeugen konnte.
Mit diesem Beginn übergab er den Staffelstab an Emilio Kolitsch. Auch ihm bereitete die Münchner Anlage von Anfang an sichtbare Freude. Nach 105 in die Vollen wechselte er mit 135 Holz. Nach drei Durchgängen standen knapp 390 Holz auf der Anzeigetafel. Diese konnte der Frammersbacher aber nochmal um 113 Holz verbessern und verabschiedete sich mit 501 Holz von seiner ersten deutschen Meisterschaft.
Zur Halbzeit lagen wir damit vollkommen im Plan. Luca Rapp war der zweite Debütant und fand erst später in sein Spiel. 106 Holz im ersten Durchgang waren noch ausbaufähig, doch im zweiten Durchgang fing sich der Schaafheimer und kegelte 142 Holz. Somit wechselte er nach 60 Wurf mit 258 Holz. Die nächsten zwei Durchgänge verliefen ebenfalls auf diesem Leistungsniveau, weshalb am Ende 510 Holz für den KVA zu verbuchen waren.
Nach drei Spielern hatten wir eine gute Ausgangslage, weshalb Luis Fleckenstein in Ruhe aufspielen konnte. Auch er ordnete sich mit seinen Ergebnissen ins Mannschaftsergebnis der KVA ein und hatte nach 60 Wurf ebenfalls 258 Holz erspielt. Mit zwei weiteren positiven Durchgängen standen zum Schluss 526 zu Buche. Auch für ihn markiert dieses Ergebnis eine neue persönliche Bestleistung. Glückwunsch!
Nach rund sieben Stunden stand damit auch das Endergebnis fest. Die KVA-Jugend erzielte mit 2077 Holz einen guten 8. Rang. Das Ziel, mindestens den Platz aus dem Vorjahr zu halten, wurde erfüllt, da auch im letzten Jahr ein 8. Rang gefeiert werden konnte. Dennoch ist anzumerken, dass unsere Jungs im Vergleich zum Vorjahr 98 Holz mehr gekegelt haben. Da aber auch die anderen Mannschaften mit den Bahnen hervorragend zurechtkamen, steigerten sie sich wohl ebenfalls um diese Holzzahl. Somit kann ein positives Fazit gezogen werden, denn die Leistungskurve zeigt nach oben und auch die Abstände zu den oberen Rängen halten sich in Grenzen. Einziger Wermutstropfen: Aufgrund der hohen Anzahl an Fehlwürfen haben sich unsere U14 Jungs eine bessere Platzierung wohl verspielt. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, da einige diese Spieler noch eine sehr kurze Kegelkarriere aufweisen und dies sich mit zusätzlichen Trainingseinheiten und wachsender Erfahrung abstellen lässt. Daneben haben unsere beiden Ersatzspieler Marlon Golombek und Max Steigerwald perfekt zum Teamspirit beigetragen und ebenfalls ein großartiges Wochenende in München miterlebt. Zwar haben sie nicht gespielt, aber sie haben als Teil der Mannschaft in ihren ersten Kegeljahren schon mehr erreicht als andere, die schon jahrzehntelang diesen Sport betreiben.
Insgesamt waren die Meisterschaften der U14 aber die württembergischen Kegelfestspiele. Der kleine Kegelverband im Süden von Deutschland räumte sowohl den ersten als auch den zweiten Platz ab. Die Nachwuchskegler der Sportfreunde Friedrichshafen verteidigten ihren Titel und krönten sich mit neuem deutschem Rekord von 2222 Holz verdient zum deutschen Meister. Ihnen reichte am Ende ein Vorsprung von 10 Holz auf die Schwabsberger Nachwuchskegler.
Bei den Mädchen konnten sich die Greizer Keglerinnen (Thüringen) mit 2167 Holz einen neuen deutschen Rekord erzielen. Zudem schlugen sie die Teilnehmerinnen aus der Lausitz (Brandenburg) mit nur einem einzigen Holz und krönten sich damit zum deutschen Meister in der Klasse U14 weiblich.
Gesamtklassement U14 männlich
Platz | Verein | Landesverband | Gesamt |
1 | SF Friedrichshafen | Württemberg | 2222* |
2 | KC Schwabsberg | Württemberg | 2212 |
3 | SKV Bruder Straubinger | Bayern | 2170 |
4 | KV Bayreuth | Bayern | 2153 |
5 | KV SK Ubstadt | Nordbaden | 2141 |
6 | KKB Anhalt-Bitterfeld | Sachsen-Anhalt | 2132 |
7 | SKC Unterharmersbach | Südbaden | 2084 |
8 | KV Aschaffenburg | Hessen | 2077 |
9 | KK Saale-Orla | Thüringen | 2059 |
10 | SV Fortuna Leipzig 02 | Sachsen | 2037 |
11 | KFV Oberspreewald Lausitz | Brandenburg | 2006 |
12 | KG Heltersberg | Rheinland-Pfalz | 1856 |
*neuer deutscher Rekord
U18
Nach den Erlebnissen und Fallergebnissen der U14 waren auch die U18 Kegler heiß auf ihre Teilnahme an den Meisterschaften. Auch sie starteten um 9 Uhr mit Startspieler Leon Pfister. Auch er zeigte Kegelsport vom Feinsten und traf eins ums andere die richtige Gasse. Erst standen 135 und dann 154 Holz auf der Anzeigetafel, weshalb er nach 60 Wurf die Bahn mit 289 Holz wechselte. Hier spielte er nochmal 133 Holz und 149 Holz drauf, wodurch er mit 571 Holz seine 120 Wurf beendete. Mit diesem Ergebnis sicherte er sich wie auch der Mannschaft eine hervorragende Ausgangslage für die kommenden drei Spieler.
Bevor wir aber zu den nächsten drei kommen, muss über das Kegelfeuerwerk der zweiten Gruppe berichtet werden. Hier lieferten sich die Kegler aus Eppelheim (Nordbaden), Greiz (Thüringen) und Schwabsberg (Württemberg) ein Kegelduell auf aller höchstem Niveau. Die drei pushten sich wohl gegenseitig, da sie allesamt sich die Bahnen teilten und ließen ihre Ergebnisse in fabelhafte Höhen schießen. Am Ende standen Traumergebnisse von 660 (neuer deutscher Rekord), 654, 637 Holz auf den Anzeigetafeln in München. Die Zuschauer waren erstaunt und sprachlos über diese Leistungen der drei Teilnehmer. Auch wir gratulieren zu diesen hervorragenden Ergebnissen.
Weiter im Programm ging es bei uns mit Nico Laas. Er ließ sich wohl von den Keglern der Vorgruppe inspirieren und zeigte ebenfalls aller feinsten Kegelsport. Schon zu Beginn erspielte er sich ein Momentum und baute dies immer weiter aus. Da wunderte es auch nicht, dass die Neuner nur so fielen. 173 Holz im ersten Durchgang gefolgt von nochmals 160 Holz ließen den Tabulator auf 333 (!) Holz zur Halbzeit springen. In der zweiten Halbzeit baute Nico minimal, weshalb er nicht mehr an diese Ergebnisse anknüpfen konnte. Dennoch überzeugte er in den letzten 60 Wurf und feierte mit fantastischen 611 Holz eine neue persönliche Bestleistung. Unfassbare 215 Holz im Abräumen, trotz 5 Fehlwürfe, und 396 Holz in die Volle ermöglichten dieses Ergebnis. Damit hatte die KVA ihren ersten 600er in ihren Reihen und gleichzeitig den 8. besten Spieler an diesem Tag in ihren Reihen. Wir gratulieren dir Nico zu dieser außergewöhnlichen Leistung und freuen uns dieses Spektakel live miterlebt zu haben.
Tim Kaup war unser dritter Starter. Der Vollebomber war heute nicht zu bremsen, aber immer nur auf der halben Distanz der 30 Wurf. 115 Holz in die Volle auf der ersten Bahn sagen alles dazu. Da musste auch er ein wenig grinsen und mit dem Kopf schütteln, da er das selbst nicht glauben konnte. Mit vier tollen Durchgängen schob er an diesem Tag „nur“ 579 Holz. Grund für das „nur“ ist das Momentum was er sich in die Vollen – insgesamt 414 Holz – aufbauen konnte, aber nicht ins Räumen mitnehmen konnte. 9 Fehlwurf zeigen dies ebenfalls. So wäre hier der zweite 600er möglich gewesen, vor allem wenn man bedenkt, dass der beste Spieler an diesem Tag nur 6 Holz mehr in die Vollen hatte.
Zu diesem Zeitpunkt lagen die U18 Jungs in Reichweite zu einem Podiumsplatz, wodurch der Druck auf den Schlussspieler Lukas Pfister wohl immens war. Leider konnte der Einzel- und Sprint-Hessenmeister an diesem Tag nicht so befreit aufspielen wie gewohnt. Vor allem im ersten Durchgang tat er sich sichtlich schwer und wechselte mit 119 Holz. Da die Gegner mit hervorragenden Leistungen auftrumpften, schmolz unser Vorsprung immer mehr. Somit wurde der Druck noch etwas größer. Im zweiten Durchgang fing er sich aber und kam besser mit der Münchner Anlage zurecht. So spielte er 149 Holz drauf und wechselte zur Halbzeit mit 268 Holz. In der zweiten Halbzeit bestätigte er diese Leistung und beendete seine Teilnahme an der deutschen Meisterschaft mit 548 Holz. Wie in der U14 waren auch bei der U18 zwei Spieler als Ersatz aufgestellt worden: Luca Fuchs und Luca Gramatowski. Beide trugen zum Teamspirit bei und feuerten ihre Mannschaftskollegen lautstark an.
Aufgrund der hohen Leistungsdichte vor dem letzten Durchgang waren die Mannschaften relativ nah beisammen. Zudem kamen einige Schlussspieler besser in ihr Spiel, wodurch die KVA-Jungs ihre Position leider nicht verteidigen konnten. Somit erreichte man ebenfalls wie im letzten Jahr einen guten 7. Platz. Auch hier wurde das ausgegebene Ziel erreicht. Zudem ist man nur 50 Holz hinter den 3. Platzierten und damit auf jeden Fall in Reichweite. Auch hier passieren noch ein wenig zu viele Fehlwürfe, wobei man in den Vollen mehr als mithalten kann – 1588 Holz ist das 3. beste Ergebnis in dieser Teildisziplin.
Auch bei den U18-Jungs ging der Titel in diesem Jahr nach Württemberg. Die Schwabsberger lieferten sich ein packendes Duell mit den Greizer (Thüringen) Keglern. Erst in den letzten 5 Wurf konnten diese das Duell für sich entscheiden und sich die Krone sichern. Am Ende setzten sie sich mit einem Vorsprung von 11 Holz und 2426 Holz sowie neuem deutschen Rekord durch. Erwähnenswert ist ebenfalls der Schlussspieler des TSV GH 1928 Lauf Tim Radina. Er war an diesem Tag nicht zu stoppen und übertraf die 660 Holz des Eppelheimers nochmals um 1 Holz. Damit sicherte er sich den neuen deutschen Rekord von 661 Holz. Glückwunsch.
Gesamtklassement U18 männlich
Platz | Verein | Landesverband | Gesamt |
1 | KC Schwabsberg | Württemberg | 2426* |
2 | KKV Greiz | Thüringen | 2415 |
3 | KV Pirmasens | Rheinland-Pfalz | 2356 |
4 | KV Schwarzwald | Südbaden | 2354 |
5 | GH 1923 TSV Lauf | Bayern | 2333 |
6 | MSV Bautzen 04 | Sachsen | 2313 |
7 | KV Aschaffenburg | Hessen | 2309 |
8 | KKB Anhalt-Bitterfeld | Sachsen-Anhalt | 2267 |
9 | KV Eppelheim | Nordbaden | 2259 |
10 | SV Kleeblatt Berlin | Berlin | 2255 |
11 | KSKV Elbe-Elster | Brandenburg | 2215 |
12 | Ballsportverein Ostbevern 1923 | Westdeutscher Kevelverband | 1973 |
*neuer deutscher Rekord
Einzel
Auch bei den Einzeldurchgängen war die KVA vertreten. Hier aber nur mit je einem Starter in der U18 männlich und einer Starterin bei der U18 weiblich. In Persona waren dies Lukas Pfister und Vanessa Hasenstab.
Lukas kam an diesem Tag ebenfalls nicht wie gewohnt zurecht. Zwar spielte er auf die ersten 60 Wurf herausragende 291 Holz, doch diese konnte er nicht mehr bestätigen in der zweiten Hälfte. Somit beendete er den Vorlauf mit 521 Holz. Dieses Ergebnis reichte leider nicht, um sich für den Endlauf der Top 12 am nächsten Tag zu qualifizieren. Auch Vanessa konnte sich nicht für das Finale der Top-12 in ihrer Altersklasse qualifizieren. Sie kam im ersten Durchgang nicht in ihr gewohntes Spiel und beendete diesen mit 109 Holz. Danach konnte sie sich nochmals verbessern und schloss ihre 120 Wurf mit 528 Holz ab.
Weitere Ergebnisse im Einzel aus Hessen und den anderen Bezirken
Für den Landesverband Hessen gingen noch weitere Spielerinnen und Spieler an den Start. In der Klasse der U14 war nur der Hessenmeister startberechtigt. Hendrik Lüftner aus Wölfersheim vertrat daher den hessischen Verband. Mit 525 Holz im Vorlauf reichte es knapp für den Endlauf, den er mit 562 Holz beendete. Hierdurch fuhr er am Ende einen elften Platz ein.
In der Klasse der U18 weiblich wurde der hessische Verband auch von der Florstädterin Inka Rosenau vertreten. Die in den deutschen U18-Kader berufene Spielerin lieferte sowohl im Vorlauf als auch im Endlauf sehenswerten Kegelsport. Mit 623 Holz im Vorlauf (386 Volle; 237 Abräumen) übernachtete sie auf dem ersten Tabellenplatz. Im Endlauf zeigte sie wieder eine hervorragende Leistung. Vor den letzten 30 Wurf waren drei der vier Finalistinnen auf der Bahn nahezu gleich auf – Unterschied nur 1 Holz. Hier fand die sächsische Spielerin ein wenig besser in ihr Spiel und konnte ein Momentum aufbauen. So setzte sie sich am Ende mit insgesamt 1217 Holz gegen ihre Verfolgerinnen durch. Inka konnte sich am Ende über einen fantastischen 2. Platz mit 1193 Holz freuen. Wir gratulieren dir zu dieser Leistung und wünschen dir viel und gut Holz am kommenden Wochenende bei der U18 WM/EM im slowakischen Brenzo.
Erwähnenswert ist aber auch hier noch die U18 männlich mit ihren Einzelergebnissen. Da weiß auch ich bald nicht mehr, was man schreiben soll. Wieder im Finale um den Sieg wurden unfassbare Ergebnisse gespielt. Allen voran der U18 Spieler von den Sportfreunden Friedrichshafen. Mit einer 201er-Bahn pulverisierte er nahezu den deutschen Rekord vom Freitag (661) und schraubte ihn auf 680 Holz hoch. Am Ende reichten damit 1288 Holz zum deutschen Meistertitel, gefolgt von 1284 (2. Platz) du 1276 Holz (3. Platz). Der vierte mit 1270 Holz ging am Ende leer aus – unfassbar. Das sind 635 pro Wertungslauf …
Nun ist der Bericht aber auch fast fertig – danke fürs Durchhalten 😉. Damit gehen die deutschen Jugendmeisterschaften 2024 auch für die KVA zu Ende sind. Mit insgesamt erfreulichen Ergebnissen und drei neuen persönlichen Bestleistungen ist ein positives Fazit zu ziehen. Daneben ist ebenfalls ein Riesendank an alle mitgereisten Eltern, Fans und Betreuer zu richten. Die Spieler haben über alle drei Tage hervorragenden Kegelsport gezeigt und wurden dabei von den Mitreisenden optimal unterstützt und lautstark angefeuert. In allen Livestreams aus München waren die Anfeuerungsrufe der KVA unüberhörbar zu vernehmen! Daneben wuchsen auch die Mannschaften interdisziplinär weiter zusammen. Dies ist natürlich von Vorteil, da einige U14 Spieler von heute die Mannschaftskollegen der aktuellen U18 Spieler werden können.
Mit diesem Fazit und einem ereignisreichen und wunderbaren Wochenende verabschiedet sich die KVA wie auch Bahnfrei Kleinwallstadt in die wohlverdiente Sommerpause. Für alle Sportlerinnen und Sportler heißt es dann im September wieder Vollgas zu geben auf den diversen Kegelbahnen. Bis dahin bleibt sportlich und Gut Holz!
Livestreams
On-Demand hier zu finden: https://sportdeutschland.tv/kvmuenchen